Das aktuelle Foto
Selten zu finden: Das Feeneis mit seinen feinen Haarbüschel-kristallen – auch Haareis genannt – entsteht nur bei hoher Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur knapp unter null Grad Celsius an
Totholz. Das Wasser im Holz ist flüssig, gefriert an der Oberfläche und wird aus den Poren gedrückt. Fundort: Malse bei Beverstedt
Kraniche bei der Blauen Leiter
Die Kraniche brüten 300 m von der Blauen Leiter entfernt und suchen ihre Nahrung auf den Weiden und Feldern rings um das Seminargebäude. Dieses Foto entstand am 14.12.2014.
Sommer im Moor
In einigen Mooren sorgt derzeit die Erika-Blüte für einen schönen Kontrast zu den Torfmoosen, Bäumen und Büschen. Bei blauem Himmel sind viele schöne Fotomotive garantiert.
Auch die schnelle Libelle muss trotz ihrer Flugkünste im Moor aufpassen, dass sie nicht im Netz der Zebraspinne landet. Dann gibt es kein Enrinnen mehr.
Obst-Bar für Insekten
Wenn Sie Obstreste oder faulendes Obst in einer Ecke Ihres Garten ausbreiten, gestalten Sie ein Schlaraffenland für diverse Insekten. Ihnen schmeckt das Obst genauso gut wie uns - und manchmal bekommen sie sogar einen kleinen Rausch vom Vergorenen. Ich glaube sogar, dass sie damit ein wenig vom Flug in die Küche abgehalten werden ...
Noble Specht-Herberge
Eine ungewöhnliche Herberge mit drei Dächern hat der Buntspecht seiner Familie gezimmert. Mutter Specht ist mit Nahrung im Schnabel auf dem Weg zum Nachwuchs. Gesehen im Wald bei Basdahl.
Bachnelkenwurz
Die Bachnelkenwurz aus der Familie der Rosazeen zählt zu den selteneren Pflanzen und sie wächst im Frühjahr an den Ufern von Wasserläufen und in Feuchtgebieten. Ihr Bestand ist vielerorts durch Brennnessel-Überwucherungen gefährdet. Der Grund für die starke Ausbreitung der Brennnessel ist die Überdüngung der Landschaft - insbesondere durch die Luft.
Fundort: Lune-Ufer bei Appeln.
Foto oben: Bachnelkenwurz in Blüte; Foto darunter: Bachnelkenwurz im Verblühen.
Ostern im Aschener Moor
Bereits zu Ostern zeigten sich im Aschener Moor bei Diepholz die Fruchtstände des Wollgrases. Die ungewöhnlich milde Witterung der vergangenen Wochen ist der Grund für dieses relativ frühe Naturschauspiel.
Ebenfalls zu Ostern konnte im Aschener Moor diese, noch etwas kältestarre Schlingnatter beobachtet werden. Sie ist harmlos, wurde früher aber häufig mit der Kreuzotter verwechselt und war von der Ausrottung bedroht. Sie ist kleiner und zierlicher als die Kreuzotter, ihr fehlt die schwarze Zickzacklinie auf dem Rücken und sie hat runde Pupillen (schlitzförmige bei der Kreuzotter).
Osterfeuer
Durch die warmen Temperaturen haben schon viele Tiere in den Holzhaufen für die Osterfeuer Unterschlupf gesucht. Diese Reisighaufen sollten daher kurz vor dem Anstecken möglichst noch einmal komplett umgeschichtet werden.
Krötenwanderung
Die Amphibienwanderungen haben begonnen. Durch die freiwillige Hilfe der vielen Krötenhelferinnen und -helfer können unzählige Amphibien wie diese Kröte überleben. Ein großes Dankeschön an alle, die mithelfen!
Klimawandel
Lebende Moore werden durch Torfmoose aufgebaut. Diese Torfmoose binden in hohem Maße Kohlendioxid und geben den lebenswichtigen Sauerstoff ab. Das Foto demonstriert in eindrucksvoller Weise, welche Sauerstoffmengen das Torfmoos auch im Winter produziert, wenn die meisten anderen Pflanzen Winterruhe haben. Hier sind die Sauerstoffblasen im Eis eingefroren.
Fotos: Dr. Hans-Joachim Andres
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